Abstimmung vom 21. Mai 2017 NEIN zum Energiegesetz
Das neue Energiegesetz bringt neben einem kompletten Umbau unseres Energiesystems auch für alle anderen Bereiche der Gesellschaft massive Änderungen mit sich.
Neben den Konsumenten sind es vor allem die KMU’s und das Gewerbe welche tief in die Tasche greifen müssen. Da die energieintensiven Grossunternehmen von der Erhöhung der Abgaben ausgenommen werden bezahlen die kleinen und mittleren Betriebe die Zeche. Auch Brenn-und Treibstoffe werden sich verteuern und damit auch Transport- und Produktionskosten.
Mit dem neuen Gesetz, müsste der Bund seine Kontrollinstrumente und Vorschriften weiter ausbauen. Mehr administrativer Aufwand in der Folge mehr Kontrollen durch staatliche Beamte, mehr Vorschriften bei der Energieeffizienz von Anlagen sowie mehr Eingriffe in die Wirtschaftsfreiheit werden die Folge sein.
Ich stehe ein für eine nachhaltige Energiewende, aber nicht als Staatsaufgabe, sondern dies muss in der Verantwortung der Wirtschaft bleiben.
Gerade auch weil in Deutschland die Energiewende zu scheitern droht, dürfen wir das neue Energiegesetz auf keinen Fall annehmen, und so die gleichen Fehler begehen.
Aus einem Bericht vom 5.April 17 vom EIKE (europ.Institut für Klima und Energie), ist zu lesen: Fazit von Reinhard Lange: „Ohne Speicher ist die Energiewende technisch nicht möglich, mit Speichern ist sie wirtschaftlich nicht möglich.“ Gerade der Januar 2017 habe gezeigt: Nicht virtuelle, sondern konventionelle Kraftwerke gewährleisten die sichere Stromversorgung in Deutschland. Wer Kernkraftwerke abschaltet, muss entsprechende Kohle-, Öl- oder Erdgaskraftwerke neu bauen, schließlich sind großtechnisch verfügbare Speichertechnologien Jahrzehnte entfernt.
Darum: lassen wir die Wirtschaft ans Werk um die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze in unserem eigenen Land zu behalten. Nein zum ruinösen Energiegesetz.
Lorenz Egli, Rossrüti