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Medienmitteilung

Fehlende Finanzdisziplin des Kantonsrates: Zustupf für die Stadt St.Gallen und eigene Lohnerhöhung des Kantonsräte wird gutgeheissen

In derselben Session, in welcher der St.Galler Kantonsrat ein Budget mit einem operativen Defizit von rund 200 Mio. Fr. verabschiedet, spricht derselbe Kantonsrat einen finanziellen Zustupf an die Stadt St. Gallen sowie eine eigene Lohnerhöhung für die Mitglieder des Kantonsrates. Einzig die SVP-Fraktion steht in der Wintersession 2024 zu einer vernünftigen Finanzdisziplin!

Ratsreferendum zur «Extrawurst» für die Stadt St.Gallen
Bei der Beratung des V. Nachtrags zum Finanzausgleichsgesetzes beantragte die SVP-Fraktion, die deutliche Erhöhung des Sonderlastenausgleichs für die Stadt St.Gallen um 14.8 Mio.
Fr. verteilt auf vier Jahre zu streichen. Der Ausgleich für die Zentrumlasten der Stadt St.Gallen
beträgt schon heute rund 17 Mio. Fr., eine Erhöhung auf rund 21 Mio. Fr. pro Jahr ist deutlich
zu viel!

Die SVP-Fraktion wies darauf hin, dass die Stadt St. Gallen auch Zentrumsvorteile hat und
erheblich von Arbeitsplätzen und Investitionen der zahlreichen privaten und öffentlichen Institutionen profitiert, die in St.Gallen aufgrund der Zentrumsfunktion angesiedelt sind. Ausserdem
sollte die Stadt St.Gallen ihre ständig wachsenden Ausgaben überprüfen und notwendige Einsparungen vornehmen, anstatt einfach beim Kanton um mehr Geld zu bitten.

Die SVP-Anträge im Kantonsrat wurden zwar abgelehnt, aufgrund ihrer Fraktionsgrösse von
42 Mitgliedern war die SVP-Fraktion jedoch aus eigener Kraft in der Lage, das notwendige
Quorum von 40 Stimmen für ein Ratsreferendum zustande zu bringen. Dank der SVP-Fraktion
haben die Stimmberechtigten und somit die Steuerzahlenden die Möglichkeit, über die Erhöhung des Sonderlastenausgleichs für die Stadt St.Gallen an der Urne zu befinden.

Lohnerhöhung für den Kantonsrat trotz kritischer Finanzlage
Die SVP-Fraktion lehnte die vom Präsidium vorgeschlagene, als BVG-Beitrag deklarierte
Lohnerhöhung für die Mitglieder des Kantonsrates von 12 Prozent entschieden ab. Mit der im
Jahr 2020 beschlossenen Erhöhung der Sitzungsgelder von bis zu 350 auf 600 Franken pro
Tag ist die Entschädigung eines Kantonsratsmandats mittlerweile ausreichend geregelt. Angesichts der angespannten Finanzlage des Kantons ist es unverantwortlich, dass der Kantonsrat für sich selbst zusätzliche Ausgaben beschliesst. Die SVP-Fraktion stimmte als einzige
Fraktion konsequent gegen die Ausrichtung eines BVG-Beitrags auf der Entschädigung für die
Kantonsratstätigkeit, zumal diese Entschädigung gar nicht als Lohn zu behandeln ist.

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Kontakt
SVP Kanton St. Gallen,
9000 St. Gallen
Telefon:
071 910 12 90
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