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Medienmitteilung

Raubüberfälle im Kanton St.Gallen – eine Folge der offenen Grenzen?

Am vergangenen Wochenende musste der Kanton St.Gallen erneut zwei bewaffnete Raubüberfälle verzeichnen. Sowohl in Eichberg als auch in Steinach erbeuteten bisher unbekannte Täter jeweils mehrere hundert Franken Bargeld. Mit den sich häufenden Meldungen zu Raubüberfällen im Kanton St.Gallen befürchtet die SVP-Fraktion, dass sich die explodierenden Zahlen der Raubüberfälle in der Kriminalstatistik 2022 auch im Jahr 2023 nicht erholen werden. Deshalb wird die SVP-Fraktion im St.Galler Kantonsrat Antworten verlangen, ob ein Zusammenhang der steigenden Anzahl an Raubüberfällen mit den offenen Grenzen festzustellen ist und welche weiteren Gründe diese Zunahme an Raubüberfällen erklären. Die SVP-Fraktion ruft die Regierung auf, alles zu unternehmen, damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist.

Im März 2023 erschien der Jahresbericht 2022 zur polizeilichen Kriminalstatistik des Kantons St.Gallen. Darin fiel auf, dass die Zahl der Raubüberfälle in unserem Kanton von 79 Delikten aus dem Vorjahr auf 113 Delikte im Jahr 2022 angestiegen ist, was einer Zunahme von 43% entspricht. Die neusten Schlagzeilen zu Raubüberfällen im Kanton St.Gallen lassen befürchten, dass diese hohe Anzahl aus dem Jahr 2022 kein einmaliger Ausreisser war, sondern auch im Jahr 2023 ähnlich hoch ausfallen könnte. Ein fast einheitliches Bild lässt sich im Nachbarkanton Thurgau feststellen, in dem sich die Anzahl Raubüberfälle im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls verdoppelt hat. Die Meldungen zu Raubüberfällen im Kanton Thurgau der letzten Tage und Wochen lassen auch dort keine Erholung der Lage annehmen.

Die beiden Raubüberfälle in Eichberg und Steinach von vergangenem Wochenende zeigen, dass es sich bei diesen Delikten um schwere Gewaltverbrechen handelt, welche für die Opfer insbesondere auch psychische, traumatisierende Folgen mit sich bringen. Während in Eichberg ein 39-jähriger Mann mit einer vorgehaltenen Faustfeuerwaffe bedroht wurde, bedrohte der unbekannte Täter in Steinach zwei Verkäuferinnen mit einem Messer.

Deshalb möchte die SVP-Fraktion nicht weiter zusehen, sondern klare Antworten erhalten, worauf diese besorgniserregenden Zahlen zu Raubüberfällen im Kanton St.Gallen zurückzuführen sind! Dabei verlangt die SVP-Fraktion auch eine Untersuchung, ob der starke Anstieg von Raubüberfällen auch mit den offenen Grenzen und den vielen Grenzübertritten von illegalen Migranten zusammenhängt. Denn eine einfache Anfrage von zwei SVP-Kantonsräten aus dem Kanton Thurgau brachte ans Licht, dass rund zwei Drittel der Täter von Raubüberfällen im Kanton Thurgau keine Schweizer Staatsbürgerschaft hatten. Die SVP-Fraktion wird daher im Rahmen der Junisession des St.Galler Kantonsrates eine Interpellation einreichen. Zudem fordern wir die Regierung dazu auf, alles zu unternehmen, damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist.

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SVP Kanton St. Gallen,
9000 St. Gallen
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071 910 12 90
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